Eugenie von der Leyen mijn gesprekken met arme zielen

Meine Gespräche mit Armen Seelen

Aus Anlass des Allerheiligenfestes möchte ich hier nochmals die Geschichte der Prinzessin Eugenie in Erinnerung bringen.

Prinzessin Eugenie aus dem deutschen Fürstenhaus von der Leyen – mütterlicherseits entstammte sie dem Geschlecht von Thurn und Taxis – hatte ein Charisma besonderer Art: Dank der Zulassung Gottes hatte sie von 1921 /– 1929 Kontakt mit Armen Seelen.

Pfarrer Sebastian Wieser, ihr Seelenführer, schrieb:
„Ich habe die Seherin die letzten 12 Jahre ihres Lebens gekannt und Tag für Tag Kenntnis bekommen von ihren Erlebnissen mit den Erscheinungen…Die Seherin hat ein heiligmässiges Leben geführt, sie war grenzenlos im Wohltun, hilfsbereit zu jeder Zeit…, ein Liebling vor Gott und den Menschen. Ich erkläre an Eidesstatt, dass ich die Prinzessin zwar zur Aufzeichnung ihrer tatsächlichen Erlebnisse veranlasst, aber ihr nie und nirgends irgendwelche Anschauung meinereits suggeriert habe. Ich verbürge mich in jeder Hinsicht für die Glaubwürdigkeit des Tagesbuches…“

Prinzessin Eugenie von der Leyen, geb. am 15. Mai 1867 in München, verbrachte den größten Teil ihres Lebens auf Schloss Waal in Bayrisch-Schwaben.


Schloss Waal

Ab 1925 lebte sie auf Schloss Unterdiessen, das nur wenige Kilometer entfernt liegt.


Schloss Unterdiessen

Geistliche Fürsprecherin für Eugenie war die Frau ihres Neffen, Fürst Erwein III., Donna Nives Ruffo della Scaletta aus dem Geschlecht der Borghese in Rom. Diese glaubte im Gegensatz zur liberal eingestellten Familie an Eugenies Charisma und überbrachte das Original des Tagebuches Papst Pius XII.

Wie ungewöhnlich , ja gefährlich das Tagebuch ist, geht daraus hervor, dass es ins Kräftefeld der beiden grossen Exponenten der damaligen Zeit geriet: Pius XII., einem persönlicher Freund der Familie, der als päpstlicher Nuntius in Deutschland öfter auf Schloss Waal und Unterdiessen geweilt hatte, und Adolf Hitler, der das Buch verboten hat.

Während Hitler in der Festung Landsberg sein programmatisches Buch „Mein Kampf“ schrieb, führte Eugenie von der Leyen 10 km südlich davon ein Leben mystischer Versenkung in Gott und schrieb ihr Tagebuch. Auch später hielt sich Hitler oft in ihrer Nähe auf, in seinem “Adlerhorst” in Berchtesgaden.
Hitlers Tausendjähriges Reich war nach 12 Jahren verraucht, sein Kampf endete durch Selbstmord im Bunker der Reichskanzlei in Berlin.
Eugenies Tagebuch aber bringt unzähligen Menschen neue Hoffnung für Gottes Reich, das nie untergehen wird.

Eugenie von der Lyen hatte ganz in ihrer Nähe zwei geistliche Schwestern, die übrigens Zeitgenossinnen waren und sich anno 1721 in München getroffen hatten zu einem geistlichen Gespräch: die selige Creszentia vom nahegelegenen Kaufbeuren (1682 – 1744), und Maria Anna Lindmayr (1657 – 1726). Wie Eugenie von der Leyen, so hat auch Maria Anna Lindmyr ein Tagebuch über die Armenseelenerscheinungen verfasst. Auch Crescentia hatte Visionen und Kontakte mit Armen Seelen, wenn auch ihr Apostolat sich nicht auschließlich auf die Armen Seelen beschränkte.

Arme Seelen in Tiergestalt

Was viele Leser von Eugenies Tagebuch oft nur schwer verkraften können, ist der Umstand, dass gewisse Arme Seelen in abstossender, ekelerregender Tiergestalt erscheinen, so z.B. Egolf als grosser Affe mit glühenden Augen, Maria R. als Schlange mit der Begründung: Das war das Abbild meines Lebens, gebrochene Schwüre, alles Lüge und Verstellungen.
Dazu ist zu sagen: Auch andere Seher und Seherinnen sahen Arme Seelen in Tiergestalt.

Christus hat der Hl. Brigitte von Schweden einmal in einer Vision erklärt:
„Das Geistige erscheint dir nicht so, wie es ist, sondern in leiblicher Gestalt; es wird in Gleichnisse gekleidet, damit dein Geist es fassen kann.“

Joseph von Görres, der berühmte Spezialist für Mystik von der Universität München schrieb über Schwester Franziska vom Heiligsten Sakrament aus dem Karmeliterinnenorden:
„Verstorbene erschienen ihr bisweilen in schrecklicher Gestalt, mehr einem wilden Tiere als einem Menschen ähnlich. Da Franziska in solchen Fällen jedesmal bei ihrem Anblick von einem Schrecken ergriffen wurde, der sie oft ohnmächtig machte, fingen sie wohl auch an, bei ihrem ersten Erscheinen sich nicht in ihrer wahren Gestalt zu zeigen, sondern als schwebende Schatten, bis sie sich an ihre Anblick gewöhnt hatte.“

Die Prinzessin Eugenie von der Leyen trug schwer an dem Lose, das Leiden der Seelen mitzutragen, die im Leben an der Gottesliebe weithin gescheitert sind.
Für sie war die Mauer zwischen der leidenden und streitenden Kirche weithin gefallen, so dass die schreckliche Realität der Sünde für ihre Sinne sichtbar und für ihre liebende Seele zu einer schrecklichen Last wurde.

Es war nachprüfbar, dass sie Verstorbene sah, indem diese ihre Namen offenbarten, auch solche, die ihr unbekannt waren und deren Erdenleben feststellbar war.

Ein Beweis für die Echtheit

Gott ist in der Regel mit Echtheitsbezeugungen nicht verschwenderisch, aus dem einfachen Grund, weil er sonst die Prüfung des Glaubens aufheben würde. Immerhin gibt er in Fällen mystischer Begnadung das eine oder andere Echtheitszeichen.

Der Echtheitsbeweis für Eugenie von der Leyen bestand darin, dass eine Arme Seele ihr in verschlüsselter Form das Todesdatum vorausssagte. Eugenie hatte an Allerseelen 1925 einen verstorbenen Dominikanerpater gefragt: „Weißt du, wann ich sterben werde?“ Daraufhin erhielt sie die zahlenmässig bestimmte Andeutung: „3 mal 9“. Auf ihren Einwand: „Das kann ich nicht verstehen“, erhielt sie zur Antwort: „Du sollst es auch nicht.“
Tatsächlich ist in ihrem Todesdatum 9. Jänner 1929 dreimal die Zahl neun enthalten.

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